Wozu

Angebote

Wozu ein Netzwerk der Waldorf­geschäfts­führer­Innen?

Häufig wird uns im Bund der Freien Waldorfschulen die Frage gestellt:

Was hat unsere Schule davon, wenn sie Mitglied im Netzwerk wird?

Was habe ich davon, wenn ich als GeschäftsführerIn oder auch meine Schule Mitglied werde?

Diese Frage liegt auf der Hand und ist sehr berechtigt! Denn wir haben ja den Bund der Freien Waldorfschulen und auch gut zusammenarbeitende regionale Treffen.
Also:

Warum dann noch ein Netzwerk für Geschäftsführende und Mitglieder schulführender Gremienim Bund?

Wir halten eine fundierte, bedarfsorientierte Aus- und Fortbildung sowie gezielte Unterstützungsangebote für   GeschäftsführerInnen, Vorstände und alle an der Selbstverwaltung/Selbstorganisation der Freien Waldorfschulen für sehr wichtig, weil diese Persönlichkeiten eine zentrale Schlüsselrolle für das Wohlergehen und die Entwicklung einer Waldorfschule haben.

Deshalb bieten wir als Netzwerk derzeit folgende Arbeitsfelder an, weitere werden hinzukommen:

Das Netzwerk bietet ein breites Angebot an qualifizierenden Fortbildungen für alle Bereiche der Selbstverwaltung/Selbstorganisation mit verschiedenen Kooperationspartnern an und orientiert sich an dem durch unsere fortgesetzten Umfragen und Rückmeldungen festgestellten Bedarf. Sie sind für Mitglieder erheblich günstiger, sodass sich durch die Teilnahme an einer Fortbildung schon ein Teil des Mitgliedsbeitrags refinanziert. Damit verbunden soll der gezielte überregionale Erfahrungsaustausch ermöglicht werden. Zu allen Fortbildungsangeboten

Seit vielen Jahren wird unter den Waldorf-GeschäftsführerInnen immer wieder die Frage einer speziell für diese Aufgabe qualifizierenden Ausbildung besprochen und als sinnvoll und notwendig angesehen. Die seit 2002 stattfindende Geschäftsführer-Trainee-Ausbildung wurde bisher von Michael Harslem ehrenamtlich auf privater Basis in Zusammenarbeit mit der LiP-Lehrerbildung in der Praxis betrieben. Diese Aufgabe führt nun das Netzwerk im Bund durch – von WaldorfgeschäftsführerInnen für WaldorfgeschäftsführerInnen, wie es für die Waldorflehrer-Ausbildung schon lange selbstverständlich ist.
Da auch einen großen Bedarf an Ausbildung gerade in der ersten Zeit der Tätigkeit für Waldorfgeschäftsführende besteht, gibt es seit 2023 die berufsbegleitende Ausbildung für WaldorfgeschäftsführerInnen, die noch nicht 3 Jahre tätig sind. Diese Ausbildung „on-the-job“ wird von erfahrenen WaldorfgeschäftsführerInnen in 5 Modulen durchgeführt.
Auch wenn eine einzelne Waldorfschule im Moment keinen aktuellen Bedarf an Ausbildung für eine neue Waldorfgeschäftsführung hat, so unterstützt sie mit ihrer Mitgliedschaft eine Qualifizierung der künftigen WaldorfgeschäftsführerInnen, denn es gibt in der Waldorfschulbewegung einen jährlichen Bedarf von mindestens 15-25 neuen GeschäftsführerInnen. Irgendwann wird in jeder Schule die Frage der Nachfolge aktuell werden.. Mehr zu Ausbildung

Mitgliedertreff

Seit einiger Zeit bieten wir regelmäßig am ersten Mittwoch im Monat einen Onlinemitgliedertreff an. Hier finden unter den Vertretenden der Mitgliedseinrichtungen Information, Austausch und gegenseitige Hilfe statt. Einerseits werden auf Wunsch der Teilnehmenden aktuelle Fragestellungen der einzelnen Einrichtung besprochen und beraten, andererseits haben wir feste Themen wie z.B. betriebliche Mobilität, Altersteilzeit, Gehaltsordnungen, Handybox, digitale Schulverwaltung, zu denen wir Experten in und außerhalb der Einrichtungen einladen . Auch hier entsteht ein Netzwerk der gegenseitigen Beratung und des „best practise“ dauerhaft und auf einfach zugängliche Weise.

Neben der Ausbildung bietet das Netzwerk eine aktive Hilfestellung bei der Suche und Auswahl neuer GeschäftsführerInnen. Für diese Dienstleistung erheben wir einen nur geringen Kostenbeitrag. Alle Stellenangebote

Einarbeitung

Für neue GeschäftsführerInnen und Vorstände wird das Netzwerk bei Bedarf ein professionelles Mentoring entwickeln, um eine möglichst gute Einarbeitung in das neue Aufgabengebiet zu gewährleisten. Die Mentoren sollen geschult werden und zusammenarbeiten. Auch hier bekommen Mitglieder günstigere Konditionen.

Coaching

Die GeschäftsführerInnen sind in ihrer Rolle in den Schulen meist „allein“, ähnliches gilt für alle Mitglieder der Verwaltung sowie für Vorstände, vor allem Eltern-Vorstände. Deshalb wird das Netzwerk bei Bedarf ein professionelles Coaching sowie die Einrichtung und Begleitung von methodisch geführten Intervisionsgruppen aufbauen – ebenfalls zu Sonderkonditionen für Mitglieder.

Aus unserer Sicht ist es empfehlenswert, dass die Schule bzw. Einrichtung Mitglied im Netzwerk wird, weil dadurch alle Mitglieder der Geschäftsführungen, des Vorstands, des Aufsichtsrates und der Schulführungsgremien in den Genuss der Vergünstigung für Mitglieder kommen. Gerne können natürlich auch Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer persönliche Mitglieder im Netzwerk werden.

Finden Sie nicht auch, dass es sich lohnt, so ein Netzwerk aufzubauen und zu unterstützen?
Durch Ihre Mitgliedschaft können Sie dazu beitragen.

Die Beitrittsanträge finden Sie  auf der Seite "Mitglied werden"